Verein für Tierrechte Aktionen





Faszination Wolf


Besuch bei den Wölfen im Wildpark Lüneburger Heide mit Tanja Askani, Betreuerin der dortigen Wolfsrudel (oder: einer Frau, die mit den Wölfen spricht).


Nachdem die Wölfe vor etwa 150 Jahren durch Bejagung in Deutschland völlig ausgerottet worden waren, wurden im Jahr 2000 die ersten freilebenden Wolfswelpen in der sächsischen Oberlausitz geboren. Seitdem besiedeln Wölfe, die seit 1990 streng geschützt sind, wieder verschiedene Teile des Landes. Es gibt 161 Rudel, 43 Paare und 21 Einzeltiere (Stand: 2022). Für das Monitoringjahr 2022/23 geht der Deutsche Bauernverband von bis zu 2700 Tieren in Deutschland aus.

Darüber, ob der Wolf in der bestehenden Zahl weiterhin "schützenswert" ist, ist eine hitzige Debatte zwischen dem Lager der Wolfsschützer und dem der Wolfsgegner entbrannt, und auch die Medien greifen das Thema deutlich vermehrt auf und heizen z.T. die Stimmung mächtig an. Ein Wildtier ist zurückgekehrt, zur Freude vieler Naturliebhaber, aber in der Bevölkerung gibt es auch Verunsicherung und Skepsis, Angst und Hass. Nur durch mehr Wissen über das Verhalten und Wesen von Wölfen, durch Abbau von Vorurteilen, Sorgen und Ängsten, aber auch durch geeignete Maßnahmen der Weidetierhalter zur Vermeidung von Wolfsrissen kann ein konfliktarmes Miteinander von Wolf und Mensch gelingen.


Um mehr Informationen über die langjährigen Erfahrungen von Tanja Askani mit ihren Wölfen zu erhalten, waren wir im April bei ihr zu Gast und haben so in kleiner Runde mit ihr zusammen den "Wolf hautnah" erleben dürfen. Viel haben wir gelernt, die Begegnung mit ihr und den Tieren hat bei uns allen tiefe emotionale Spuren hinterlassen.

Als Berufsfalknerin hatte Tanja Askani vor mehr als 30 Jahren ihre Arbeit im "Wildpark Lüneburger Heide" aufgenommen, als sie eines Tages mit der Rettung eines drei Tage alten weiblichen Wolfswelpen konfrontiert wurde. Seitdem hat sie kranke oder verwaiste Wolfswelpen aus anderen Wildparks oder Zoos aufgenommen und großgezogen. Die hier lebenden Wölfe bleiben ein Leben lang in Gefangenschaft in der Obhut und Verantwortung des Menschen, denn es ist unmöglich, ihnen ein Leben mit Territorien von vielen Quadratkilometern zu bieten, wie sie es in Freiheit unter den strengen Regeln der Natur haben würden. Tanja Askani bezeichnet die in Gehegen gehaltenen Tiere als "Botschafter ihrer wilden Artgenossen für die Menschen". Sie kennt jedes Tier ihrer kleinen Rudel von klein auf an, ist eng mit ihnen verbunden, aber sie weiß auch genau, dass ihre Wölfe keine Haus-, sondern Raubtiere sind.

Ein wenig traurig spricht sie davon, dass es von ihren Tieren keine Nachzucht geben wird, so sehr sich die Besucher des Wildparks darüber freuen würden und es eine temporäre Attraktion wäre. Sie will aber keine Verantwortung mehr für weitere in Gefangenschaft geborene Wölfe übernehmen, zu der sie sich verpflichtet fühlt, so lange sie lebt. Einmal hat sie die (unbeabsichtigte) Geburt der kleinen Polarwölfin Bo miterleben dürfen, weil das eingesetzte Implantat zur Vermeidung von Nachwuchs versagt hatte, aber schon das Abgeben dieses Tieres in verantwortungsvolle Hände und bestmögliche Lebensbedingungen hat sie in große Sorge versetzt.

Tanjas Erzählungen über das Verhalten der Wolfseltern nach der Geburt ihres Nachwuchs faszinieren uns: die Familie ist das am meisten zu schützende Gut des Wolfsrüden, die Mutter überwacht mit höchster Aufmerksamkeit jeden Schritt ihrer Kinder. Wilde Wolfswelpen bleiben bis zu drei Wochen in der Wurfhöhle, nach 11 bis 15 Tagen öffnen sie die Augen. Erst wenn die Fähe die Zeit für gekommen hält, nach etwa 3 Wochen, darf der Vater den Nachwuchs beschnüffeln. Von da an bekommen die Welpen vorverdautes Fleisch von den Eltern oder auch von älteren Geschwistern angeboten. Der Rüde folgt seinem Instinkt als Ernährer und ist intensiv auf Beutefang.

Wenn die Besucherströme im Park größer werden, wenn Leute ihre Hunde trotz Verbotsschildern an die Glasscheiben der Gehege zerren, versteckt die Wölfin ihren Nachwuchs im sicheren Gebüsch vor Blicken und Getöse der Besucher. Wölfe sind in freier Natur sehr scheu und meiden den Menschen, im Gehege können sie nicht ausweichen oder angreifen, was sie sonst tun würden, um ihre Familie zu verteidigen, denn Eindringlinge in den Lebensraum einer Wolfsfamilie mit sehr jungen Welpen werden von dem Rudelbeschützer nicht geduldet. Leider gibt es Menschen, die Spaß daran haben, ihre Hunde auf eingesperrte Tiere zu hetzen oder mit den Händen gegen die Scheiben vor den Gehegen zu klopfen, die dann mit Panik reagieren.


Viele Fragen haben wir noch, die bereitwillig und aus ihrem Wissen schöpfend von Tanja Askani beantwortet werden. Wir lernen, dass eine Wölfin - im Gegensatz zu Hündinnen - nur einmal im Jahr läufig wird. Nach ca. 63 Tagen bringt sie dann im April oder Mai - wenn der Tisch der Natur reich gedeckt ist - in der Regel bis zu sechs Welpen zur Welt (Überlebensquote bis zum Erwachsenenalter: 20 Prozent).

Die Elterntiere und die halbwüchsigen Jungtiere zweier Würfe bilden ein Rudel. Wenn die jungen Wölfe 2 Jahre alt sind, verlassen sie ihr Geburtsrudel und suchen sich ein neues Territorium. Wenn man umherstreifende Wölfe sieht, sind es in der Regel Jungwölfe. Weil sie noch so unerfahren sind, sind sie sehr gefährdet.

Dann wird gefüttert. Tanja wirft jedem ihrer 5 Schützlinge ein halbes Huhn hin und jetzt wird deutlich, dass diese Wölfe keine Kuscheltiere sind. Sie packen mit den Zähnen zu, bringen ihre Beute sofort in Sicherheit und beginnen, sie herunter zu schlingen. Einem der Wölfe gelingt es dennoch mit imponierenden Gebärden, einem anderen die Beute zu entreißen, der natürlich sofort zum Gegenangriff übergeht. Ein beeindruckendes Erlebnis!


Kurz bevor wir den Tierpark endgültig verlassen, erklingt das Heulen der Wölfe. Ganz unerwartet legt ein Tier den Kopf in den Nacken und beginnt laut zu heulen: huuuuuh! Die Antwort aus dem Nebengehege lässt nicht lange auf sich warten. Es tönt hin und her, schwillt an, wird zum Konzert - ein richtiges durchdringendes Wolfsgeheul. Der Ruf der Wildnis - in dem beschaulichen Wildpark Lüneburger Heide.

Wir haben uns anschließend noch ausführlich mit den wilden Wölfen Deutschlands beschäftigt. Am Ende wird deutlich, dass trotz des verbrieften hohen Schutzstatus das Leben des Wolfes in freier Wildbahn auch in Deutschland nicht so sicher ist, wie es im Europäischen Recht nach der Habitat-Richtlinie vorgesehen ist. Über Paragraf 44 des Bundesnaturschutzgesetzes sind Wölfe im gesamten Bundesgebiet streng geschützt. Eigentlich. Es gibt aber inzwischen viele Ausnahmeregelungen und der Ruf nach Bejagung wird immer lauter.

Was aber sehr häufig vergessen wird, ist, dass der Wolf eine große Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur hat, das ohnehin durch den Eingriff und die Zerstörung des Menschen sehr labil ist. Wir sollten uns darum über die Rückkehr dieser wunderbaren Tiere freuen und alles dafür tun, dass ein positives, konfliktarmes Miteinander von Wolf und Mensch gelingt.

Wenn Sie sich noch weiter informieren wollen, dann schauen Sie hier: Tanja Askani


02. Juni 2023
Helga Leydag





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Hof Möller


Hofbesichtigung des Hofes Möller in Lentföhrden

Die Kälber bleiben bei ihrer Mutter!

Am 8.10.2022 hatten wir die Möglichkeit, den Bioland-Milchviehbetrieb "De Öko Melkburen aus Lentföhrden" von Hans und Annette Möller zu besichtigen. Dieser Betrieb wurde vor kurzem vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, wegen seines Engagements für das Tierwohl und für den Mut, die Vermarktung der Bio-Milch selbst in die Hand zu nehmen, ausgezeichnet. Uns interessierte ganz besonders die Kälberhaltung, die hier vorbildlich ist.


Nach einer allgemeinen Einführung in das Gesamtkonzept des Hofes durch den Landwirt Möller fuhren wir mit dem Auto zur Sommerweide, auf der die Kühe zurzeit noch sind. Was für ein schönes Bild: eine riesige Weide mit schwarz-weißen Kühen und Kälbern, die gerade ihr Mittagsschläfchen abhalten. Als wir uns der Herde nähern, steht ein Tier nach dem anderen auf, schaut neugierig zu uns herüber und trollt sich gemächlich zum anderen Ende der Weide.


Die Herde besteht aus ca. 30 Müttern mit ihren Kälbern. Auf diesem Hof bleiben die Kälber bei ihrer Mutter, und zwar 3 Monate lang. Sie saugen Milch am Euter, so oft sie wollen. Dazu muss man wissen, dass dies auf den meisten Höfen ganz anders ist: da wird das neu geborene Kalb sofort von der Mutter getrennt und in eine kleine Einzelbox gesteckt. Hier bekommt es Milchaustauscher aus dem Saugeimer, eine Behandlung, die sehr häufig zu schweren Durchfällen führt.


Hans Möller erklärt uns,dass seine Kälber natürlicher aufwachsen und gesünder sind. Sie leben im Herdenverband, lernen so soziales Verhalten und fangen schnell an, Raufutter zu fressen und wiederzukäuen. So ist ihr Pansen nach einem Vierteljahr gut entwickelt. Dann beginnt die Entwöhnung und die Jungtiere bilden eine eigene Herde.

Auch die männlichen Kälber bleiben bei ihrer Mutter. Nach der Entwöhnung gibt Möller sie auf einen Hof an der Nordsee, wo sie ca. 2 Jahre lang gemästet werden. Gerade der Umgang mit den männlichen Kälbern ist üblicherweise besonders verwerflich. Sie (und z.T. auch die für die Zucht nicht benötigten weiblichen Kälber) sind für viele Landwirte nutzlos. Ein Mästen lohnt sich bei den auf extreme Milchleistung gezüchteten Rassen nämlich nicht. Es sind "Wegwerfkälber", die man möglichst schnell und geräuschlos los werden muss.

Möllers Kühe sind das ganze Jahr über draußen. Im Winter haben sie einen Offenstall mit anschließendem Auslauf am Hof, ab Anfang Mai sind sie auf der Sommerweide. Dort werden die Kühe in einem mobilen Melkstand gemolken. Wenn das Kalb noch klein ist, trinkt es nur einen kleinen Teil der Milch, die die Kuh hat. Je älter es wird, desto mehr trinkt es und es bleibt nur noch wenig Milch übrig, die man abmelken kann. Trotzdem hat Möller noch genug Milch zum Verkaufen: es ist die "Vier Jahreszeiten Milch", die die Melkburen GmbH in einer eigenen Meierei verarbeitet und vermarktet.

Die Kühe in Lentföhrden sehen auf den ersten Blick wie viele andere aus: schwarz-weiß. Es ist aber eine andere Rasse, die Möller hier züchtet: Schwarzbuntes Niederungsrind. Diese Tiere sind etwas kleiner als die heute üblichen (Holstein-Friesian), rundlicher, sehr robust, langlebig und nicht ausschließlich auf extreme Milchleistung gezüchtet. Darum lohnt es sich auch, die männlichen Nachkommen zu mästen (Zweinutzrassen).

Hans Möller zeigt, wie es geht: verantwortbare Milchviehhaltung. Warum folgen nicht mehr Landwirte seinem Beispiel?



19. Dezember 2022
Freia Quaß





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Kälberaufzucht


Gehören Mutter und Kind zusammen?

Selbstverständlich! In der Haltung der Milchkühe aber leider in der Regel nicht.

Hier werden die Kälber gleich nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt. Die Milch soll ja abgepumpt und vermarktet werden. Die Kälber werden meist in sog. Kälberiglu einzeln untergebracht und mit einem Saugeimer versorgt (Milch oder Milchersatz).

Eine Gruppenhaltung ist schwierig, weil die Kleinen einen so starken Saugreflex haben und alles besaugen, auch die anderen Kälber). Kälber, die nicht zur Nachzucht gebraucht werden, werden nach wenigen Wochen verkauft und dann meist geschlachtet (alle männlichen und viele weibliche).



Foto: Hamfelder Hof Bauernmeierei GmbH & Co. KG

Dies soll nun verändert werden, jedenfalls für die Milchkühe der "Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof", der 36 Bioland-Betriebe im Umkreis von 155km angehören.

Auf der Verpackung der Milch heißt es: Artgerechte Tierhaltung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und unseren Überzeugungen. Darum wurde der Preis um 20 Cent je Liter erhöht.


Wir wollten es genauer wissen.

Am 27. Januar 2022 traf ich mich mit dem Geschäftsführer Janosch Raymann in Mühlenrade.


Hier die Ergebnisse unseres Gesprächs:

Gespräch mit Herrn Raymann

30. Januar 2022
Freia Quaß





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Aurich


9. April 2022 - Kundgebung "Schluss mit Tiertransporten"

Die "Ostfriesen gegen Tierleid" und Diedrich Kleen rufen gemeinsam mit verschiedenen Organisationen (z.B. "mensch fair tier e.V.", "Metzger gegen Tiermord", "Deutschen Tierlobby e.V." ,Stiftung "Vier Pfoten") zu einer Großdemonstation mit anschließender Kundgebung in Aurich auf.

10:30 Uhr Treffen an der Sparkassenarena Aurich
11:00 Uhr Demonstrationszug durch die Innenstadt von Aurich
12:00 Uhr Redebeiträge, Expertenrunde und Podiumsdiskussion auf dem Rathausvorplatz





Warum gerade Aurich?

Der Landkreis Aurich spielt in dem Drama "Tierleid auf Rädern" eine wichtige Rolle.

2021 wurden 237 Langstreckentransporte durch das zuständige Veterinäramt genehmigt. Dabei wurden ca. 8.300 Rinder in Länder wie Marokko, Russland und Usbekistan exportiert.

Aurich hat sich hierbei als Schlupfloch für skrupellose Tiertransporteure einen "Namen" gemacht. Während andere Bundesländer ein Verbot von Tiertransporten in "Hochrisikoländer" ausgesprochen haben, nutzen diese Transporteure nun die Möglichkeit, über Aurich abzufertigen. Hierbei ist auch die Landesregierung angesprochen, die es bis heute nicht geschafft hat, dieses entsetzliche Leiden der Tiere zu beenden.

Wir sind dabei. Und Sie?

Hier gibt es weitere Infos: Ostfriesen gegen Tierleid



20. Januar 2022
Freia Quaß





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Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln


Das Tierschutznetzwerk "Kräfte bündeln" ist nun auch mit einer eigenen Homepage online gegangen.

Mit der eindringlichen Forderung: Kein „Weiter so“ im Tierschutz! wendet sich das Bündnis mit einem umfassenden Positionspapier an alle interessierten Bürger und ganz besonders an die politischen Entscheidungsträger.

Positionspapier aus dem Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln


Das 29-seitige Papier wurde darum auch als Offener Brief an die zuständigen Arbeitsgruppen der Ampelkoalitionäre übermittelt. Es enthält detaillierte Forderungen zur Verbesserung des Tierschutzes, die in die Koalitionsverträge aufgenommen und nach Regierungsbildung umgesetzt werden sollen. Das Netzwerk bietet sich dabei als Ansprechpartner an. Es wird kritisiert, dass unsere Mensch-Tier-Beziehung in vielen Bereichen des Umgangs mit unseren Mitgeschöpfen, in der Realität den theoretischen Ansprüchen weit hinterherhinkt.


Wir arbeiten in diesem Netzwerk aktiv mit und hoffen, unseren Anliegen so noch mehr Gewicht geben zu können.

Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln

Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln

Das Tierschutznetzwerk "Kräfte bündeln" besteht aus annähernd 30 Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen mit insgesamt etlichen Tausend Mitgliedern. Uns eint die grundsätzliche Überzeugung, dass wir Menschen verpflichtet sind, Tiere als Mitgeschöpfe wahrzunehmen, sie als fühlende und soziale Lebewesen anzuerkennen und ihnen ein art- und verhaltensgerechtes Dasein zu gewährleisten.

Wir setzen uns in öffentlichkeitswirksamen gemeinsamen Projekten und Aktionen für einen ethisch vertretbaren und nachhaltigen Umgang mit den "Nutz"tieren ein.




17. November 2021
Freia Quaß





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Wahlprüfsteine 2021


Bundestagswahl 2021: Wir haben die großen demokratischen Parteien befragt

Hier das Ergebnis


Tierschutz? Tierrechte? - Wie stehen die Parteien zu den drängenden Themen - was wollen sie ändern?

Für die Bundestagswahl am 26. September 2021 haben sich die großen demokratischen Parteien im Vorfeld darauf geeinigt, Wahlprüfsteine nur in einem festgelegten einheitlichen Format zuzulassen und zu beantworten (8 Fragen, je 300 Zeichen). Diese Vorgaben schränken natürlich die Fragemöglichkeiten stark ein.

Dennoch haben wir dieses Portal genutzt und unsere Fragen am 29.7.2021 schriftlich eingereicht.

Hier der Fragenkatalog Wahlprüfsteine




E R G E B N I S


Die GRÜNEN haben umgehend ausführlich und sehr engagiert geantwortet. Zeitnah erhielten wir auch von der Partei DIE LINKE eine detaillierte, sehr positive Antwort auf unsere Fragen. Vor zwei Tagen nun kam auch von der CDU / CSU eine Mail mit ihren Antworten.

Die SPD teilte uns mit, dass sie Anfragen von kleinen, regional tätigen Organisationen nicht bearbeiten können / wollen. Auch eine Richtigstellung (die Wahlprüfsteine hatte ich im Auftrag des "Tierschutznetzwerks "Kräfte bündeln" ,in dem ich mitarbeite, eingereicht, einer sehr großen bundesweit agierenden Gruppe), führte nicht zu einem Sinneswandel. Die FDP rührte sich überhaupt nicht!

Damit Sie sich selbst ein Bild machen können, hier die Antworten:

Antwort der GRÜNEN
Antwort der Partei DIE LINKE
Antwort der CDU/CSU




12. September 2021
Freia Quaß



Nachtrag:
Am 22.09.2021 erhielten wir schließlich doch noch eine Antwort der FDP.
Antwort der FDP


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Weihnachtsmarkt 2019


Info-Stand auf dem Weihnachtsmarkt der Schloßkirche Ahrensburg

1. Advent


Alle Jahre wieder ...

Diesmal sammelten wir Unterschriften gegen den Neubau eines Versuchslabors am UKE in Hamburg. Dies ist eine Initiative der Organisation "Ärzte gegen Tierversuche", in der sie den Senat Hamburgs auffordern, die Gelder, die für den Neubau vorgesehen sind, für die Entwicklung und Erprobung tierversuchsfreier Testverfahren einzusetzen.

Dieser Aufruf fand viel Beifall an unserem Infostand.




Wir wünschen allen Tierfreunden eine schöne Adventszeit und



ein frohes Fest für Mensch und Tier!



07. Dezember 2019
Freia Quaß





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Fotoausstellung 2019


8. Oktober 2019
Eröffnung der Fotoausstellung ARTGERECHT im Foyer des Rathauses Ahrensburg


Dazu haben wir eingeladen und waren erfreut über viele interessierte Besucher.

Als Gastrednerin konnten wir die bekannte Journalistin und Autorin Hilal Sezgin ("Artgerecht ist nur die Freiheit") gewinnen, die über Tierrechte und ethische Fragen unseres Umgangs mit Tieren sprach. Dem sehr interessanten Vortrag schloss sich eine anregende Diskussion an.

Helga Leydag begrüßt die Gäste                    Hilal Sezgin hält ihren Vortrag

A R T G E R E C H T ...

So heißt diese neue Fotoausstellung.

Das Tierschutzgesetz sagt in § 2:

Wer ein Tier hält, muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen.

So der Gesetzestext.


Aber: Was ist artgerecht? Und welche Tiere leben wirklich artgerecht?


Vermutlich ist es einfacher zu sagen, was nicht artgerecht ist. Dazu müssen wir uns nur die Lebensbedingungen der sog. Nutztiere in der weit verbreiteten industriellen Massentierhaltung ansehen. Ein Blick in einen Tiertransporter, in einen Schlachthof oder in ein Versuchslabor reicht auch aus. Die Liste ist lang und schrecklich!


Aber es gibt auch andere Bilder:

Hühner auf einer Wiese unter Obstbäumen, Schweine in einer Suhle, tobende Pferde auf der Weide.
Leben sie artgerecht?

Es lohnt sich, darüber nachzudenken, denn die Leidtragenden unserer Unwissenheit und unserer Ignoranz sind immer die Schwächeren, die Tiere.

Wir haben darum die Bilder so zusammen gestellt, dass sie zum Nachdenken anregen. Auf lange, erklärende Texte haben wir bewusst verzichtet.

Die Fotoausstellung ist während des gesamten Monats Oktober zu sehen.

19. Oktober 2019
Freia Quaß




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Mahnwache 2019


7. September - Mahnwache am City Center Ahrensburg

S T I L L wollten wir auf das Leid der sog. Nutztiere hinweisen.

Nach dem Grundgesetz sind sie unsere Mitlebewesen, denen kein unnötiges Leid zugefügt werden darf.

Gewinnerzielung ist seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig kein vernünftiger Grund mehr für irgendeine Art von Tierquälerei!

Aber: es geht trotzdem weiter!

Pusten:

Das Schreddern der männlichen Küken, das betäubungslose Kastrieren der Ferkel, das Enthornen der Kälber, die schrecklichen, völlig überflüssigen Tiertransporte über Stunden und Tage in einen grauenhaften Tod nach unsäglichen Qualen, das Einsperren trächtiger Sauen Kastenständen ...

das alles muss ein sofortiges Ende haben

Die modernen Haltungsmethoden berücksichtigen überhaupt nicht die elementaren Lebensbedürfnisse der Tiere. Wettbewerb und Arbeitsreduzierung bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung stehen im Vordergrund.


Den Preis dafür bezahlen ausschließlich unsere Tiere mit einem unwürdigen Leben und meist qualvollem Tod.

Darum die Mahnwache.


Wir wollen die Leiden der Tiere ins Bewusstsein rufen und an die Mitverantwortung unserer Mitbürger/innen erinnern!

denn: Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erdulden muss, uns ALLE an.

Schön, dass so viele Passanten mitgemacht haben!

Danke an alle, die den Tieren und unserem Anliegen ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben. Nur gemeinsam können wir würdige Lebensformen für unsere Mitlebewesen - die Tiere - schaffen.


Es ist unser Traum, im nächsten Jahr keine Mahnwache mehr halten zu müssen, weil die Rechte, die den Tieren laut Verfassung zustehen, endlich realisiert sind.


09. September 2019
Helga Leydag




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Gottesdienst 2019


Gottesdienst für Mensch und Tier: 26. April 2019

"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."



Dieses Wort von Albert Schweitzer war das Motto des diesjährigen "Gottesdienstes für Mensch und Tier", den wir zum ersten Mal zusammen mit Pastor Oliver Okun gestalten durften.

Es war ein ganz besonderer Gottesdienst, eine gelungene Mischung aus heiteren und ernsten Beiträgen, informativ und, so fand ich, sehr ergreifend.

Wir freuen uns über so viele Besucher und ein so positives Feedback!

Nochmals Danke, an alle, die zum Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen haben.





Es kamen 23 Hunde mit ihren Menschen, viele Menschen auch ohne Tiere und es kam Ilse, die Milchkuh, die den beschwerlichen Weg aus dem Stall in die Kirche auf sich nahm, um über ihr elendes Leben zu berichten.


Aber zuerst steht Mori im Mittelpunkt, Mori, die schwarze Perle. Ihr Frauchen erzählt anschaulich über ihr gemeinsames Leben und Mori hört gebannt zu. Ein Leben voller Harmonie und Freude.


Und nun Ilse: ein Nutztier! Es geht um Milch, Milch, Milch! Es geht um die Steigerung der Produktivität, den größt möglichen Nutzen und es geht darum, welche Folgen dies für die Tiere hat. Ilse erzählt, und wir? Wollen wir es überhaupt wissen?



Wir haben wunderbare Gäste, die uns diesmal musikalisch erfreuen.
Es sind zwei junge Mädchen, die drei Stücke aus dem "Karneval der Tiere" spielen.


Gewalt

Gewalt beginnt nicht da, wo einer Tiere mit Füßen tritt. Sie beginnt mit dem Gedanken: es sind ja nur Tiere!

Wenn dem einzelnen Tier die Individualität aberkannt wird und es in der Masse der anderen Tiere aufgeht -

wenn ihm die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse verweigert wird -

wenn es auf den reinen Nutzen für den Menschen reduziert wird -

wenn keiner mehr fragt -

dann ist es Gewalt.




Gründe: Weil das immer so war. Weil das alle so machen ...

Wir hören noch von Speedy, der Ratte, die Glück hatte, weil sie ein Frauchen fand, das sie liebte und das ihr zum Schluss sogar ein Abschiedsgedicht schrieb!


... und dann geht es hinaus. Zum Abschied gibt es noch ein kleines Geschenk.


Wir sagen Danke

und Tschüss

bis
hoffentlich
zum nächsten Jahr!

Butz, Mori, Benny, Paula, Bella, Playboy, Lucie, Dibo, Peeko, Stella, Lena, Peggy, Elli, Alma, Josephina, Ronja, Browni, Bambi, Mia, Feli, Bibi, Berlimont, Daniela und Emmali.

Bleibt schön gesund!



6. Mai 2019
Freia Quaß


Hier können Sie wieder Texte herunterladen.

Gewalt
Gründe
Mori
Fürbittengebet


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Weihnachtsmarkt 2018


Info-Stand auf dem Weihnachtsmarkt der Schloßkirche Ahrensburg

1. Advent


Auch diesmal waren wir wieder dabei.

Eine sehr schöne Verantstaltung: besinnlich, liebevoll, persönlich.
Für uns die Gelegenheit, in Ruhe mit interessierten Besuchern zu reden und für unser Anliegen zu werben.



Hier können Sie unseren
Weihnachtsflyer
und die Rezepte für das
Weihnachtsmenü Kräutersaitlinge Pilzbraten Lavaküchlein
herunter laden.



03. Dezember 2018
Freia Quaß





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Mahnwache 2018


6. Oktober 2018 - Mahnwache zum Welttierschutztag - City Center Ahrensburg

Was für ein Erfolg!


Natürlich haben wir für die Teilnahme an dieser "stillen Mahnwache" vielfältig geworben, unter anderem auch in der örtlichen Presse mit Anzeigen, Bildern und Pressemitteilungen, und im Vorfeld wurde schon deutlich, dass dieses Vorhaben Beachtung finden wird, denn eine ganze Reihe von Interessenten meldeten sich per Email an. Was dann aber am Samstag los war, das überstieg bei weitem unsere Erwartungen.


Kaum hatten wir den Infostand fertig aufgebaut, da sammelten sich dort schon Leute, die mitmachen wollten. Man suchte sich aus unserem Angebot ein Foto aus, ging auf den Platz und wartete auf den Beginn. Punkt 11 Uhr ging es los. Die Teilnehmer bildeten eine Reihe, hielten das Foto hoch und schwiegen. Es schlossen sich immer mehr Menschen an, die Reihe wurde immer länger, es entstand eine zweite, die der ersten gegenüber stand. Eine Frau kam per Fahrrad. Sie hatte einen Hund mit, der sich brav hinlegte. Sie stellte sich in die Reihe, der Hund bekam ein Schild um den Hals. Eine andere Frau hatte ihre kleine Tochter mitgebracht, die mit viel Energie ihr Foto hochhielt. Manch einer wurde auch etwas müde und setzte sich auf eine nahe Bank, das Foto auf dem Schoß.


Samstag ist Wochenmarkt in Ahrensburg, da ist immer viel los. An diesem Tag war es besonders voll, denn es war sonnig und windstill. Die Marktbesucher, die anschießend noch in das CCA wollten, mussten den Platz der Mahnwache überqueren und durch die zwei Reihen gehen. Ich stand in der Mitte und konnte gut die Reaktion der Passanten beobachten: viele stutzten zuerst, schauten dann die Bilder an, lasen die Texte, sahen uns an - und durch ihre Bemerkungen und Gesten wurde ihre Zustimmung zu unserem Protest deutlich. Nur wenige schauten weg und wirkten gleichgültig.

Die Mahnwache war auf zwei Stunden begrenzt. Etwa 60 - 70 Menschen nahmen teil. Einige standen nur eine Stunde und wurden von anderen abgelöst, viele aber blieben die ganze Zeit.


An dieser Stelle: Danke für den Einsatz!

Wir werden diese Aktion im kommenden Jahr sicherlich wiederholen.





07. Oktober 2018
Freia Quaß


Hier die Beiträge, die Besucher in das "Gästebuch vor Ort" schrieben.
Gästebuch


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Gottesdienst 2018


Gottesdienst für Mensch und Tier: 22. April 2018

Thematisch stand dieser Gottesdienst unter dem Motto:
"Die Würde der Tiere muss geachtet werden".

Durch eigene Texte, Liedvorträge, Gebete und eine Spielszene versuchten wir, diese Forderung zu konkretisieren.

"Eure Tiere sind nicht eure Tiere", so heißt es in einem Gedicht, "sie sind die Geschöpfe Gottes und gehören nur sich selbst."

Wir berichteten von Viktoria, einem Ferkel aus Dänemark, das vor gut einem Jahr aus einem Tiertransporter im Hamburger Elbtunnel den Sprung in die Freiheit schaffte.

Was ist aus ihr geworden? Wie lebt sie heute?

Viktoria bekam ein Zuhause auf dem Erdingshof und darf ein artgerechtes Schweineleben leben!

Und die anderen?

"Die Würde des Schweins ist unantastbar."

So heißt es in dem bekannten Lied von Reinhard Mey. Wir haben diesen Liedtext vorgetragen.


Die folgende Spielszene ("Affentheater") zeigt exemplarisch den Mißbrauch der Tiere. Der Zoowärter, der Zirkusclown, der Experimentator: sie alle wollen den unerwartet auftauchenden Affen für ihre Zwecke benutzen.


Und dann der Höhepunkt:

Silke Popp singt "Die Freiheit" von Georg Danzer.

Begleitet wird sie von Herrn Fornhoff am Keybord.

Bei der Verabschiedung am Ausgang der Kirche drückten viele Besucher dieses besonderen Gottesdienstes ihre Anerkennung und ihr Lob für unseren Einsatz aus.

Es war der neunzehnte "Gottesdienst für Mensch und Tier", den wir in der Schloßkirche zusammen mit Pastor Haak gestaltet haben (leider nun auch der letzte).

Wir bedanken uns bei Herrn Pastor Haak für diese lange, vertrauensvolle Zusammenarbeit.



D A N K E,

an alle, die zum Gelingen dieses wunderbaren Gottesdienstes beigetragen haben!

Wir grüßen besonders
Benny, Youca, Berlimont, Emely, Shirina, Milla, Peeco, Daniela, Blaze, Uva, Caris, Milo, Pea, Neila, Assia, Lilo, Mia, Felizitas, Bonny, Jette, Miffi und Oska.

Bleibt alle gesund und munter. Ich hoffe, wir sehen uns wieder!






21. Juni 2018
Freia Quaß


Hier können Sie wieder Texte herunterladen.

Georg Danzer: Die Freiheit
Affentheater
Reinhard Mey: Die Würde des Schweins ist unantastbar
Fürbittengebet


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Fotoausstellung 2017


Fotoausstellung im Foyer des Rathauses Ahrensburg im September 2017

Ich wollt ich wär KEIN Huhn!

Jeder Deutsche isst durchschnittlich 200 Eier im Jahr. Hinzu kommen die "versteckten" Eier in Gebäck, Fertiggerichten, Kosmetika usw. In den Regalen des Supermarkts sieht man es den Eiern nicht an, unter welchen Umständen sie entstanden sind. Verpackungen suggerieren so etwas von Bullerbü: grünes Gras, sattgelbe Butterblumen und dazwischen scharren ein paar braune Hühner. Aber wie sieht die Realität aus?

Vielen Verbrauchern ist es mittlerweile nicht mehr egal, aus welchem Haltungssystem die Eier kommen, die sie essen und aufgrund des Codes können sie sich auch bewusst entscheiden. Aber wissen sie auch, was "Kleingruppe" heißt, wie die Hennen in "Bodenhaltung" leben und wieviel Auslauf ein Huhn in "Freilandhaltung" wirklich hat?

Haben sie schon einmal davon gehört, dass den Junghennen die Schnäbel gekürzt werden und welche Folgen das für die Henne hat? Wer macht sich schon Gedanken über die männlichen Küken, die ausgebrütet werden, aber "wertlos" sind, weil sie zur Mast nicht taugen? Unvorstellbar, dass immer noch 50 % aller Eintagsküken kurz nach dem Schlüpfen vergast oder bei lebendigem Leibe geschreddert werden, nur weil sie das falsche Geschlecht haben?

Die Werbung täuscht Landidylle und glückliche Hühner vor, doch die Realität der Agrarindustrie ist anders: Unser Hunger aufbilliges Hühnerei hat aus "normalen" Legehennen Eier legende Automaten gemacht. Ihre angeborenen natürlichen Verhaltensbedürfnisse werden kaum oder gar nicht berücksichtigt. Der Stress der Enge, die viel zu zahlreichen Artgenossen, fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten, Nährstoffmangel, schlechte Luft- und Lichtverhältnisse und der durch Zucht verursachte Zwang zum Eierlegen bis zur Selbstaufgabe lassen die Tiere krank werden und frühzeitig sterben. Die natürliche Lebenserwartung einer Legehenne beträgt 15 bis 20 Jahre - in der Agrarindustrie ist sie schon nach 15 Monaten ausgelaugt und "schlachtreif".

In der Ausstellung "Ich wollt ich wär KEIN Huhn!" schauen wir hinter die Kulissen, auch wenn dies manchmal erschreckend sein kann. Wir gehen aber auch der Frage nach, ob es überhaupt eine artgerechte Haltung für Legehennen gibt, woran man sie erkennt und wie sie aussehen muss. Und schließlich geben wir Beispiele, wie man mit Eierkonsum verantwortungsvoller umgehen kann, denn: weniger oder anders ist manchmal mehr.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Rathauses anzusehen.
Schauen Sie doch mal rein - es lohnt sich!
Wir freuen uns über ein Feedback.




6. September 2017
Freia Quaß


Und hier einige Impressionen:






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Gottesdienst 2017


Gottesdienst für Mensch und Tier am Sonntag, dem 7. Mai 2017

Dieser Gottesdienst stand unter dem bekannten Bibelwort, "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen …".

Dabei sind nicht nur die Menschen gemeint, sondern natürlich auch alle anderen Geschöpfe Gottes, also auch die Tiere. Auch sie hat Gott bei ihrem Namen gerufen, jedes einzelne.

Was geschieht eigentlich, wenn jemand einen Namen bekommt? Was verändert sich, wenn ein Tier, das sonst mit vielen anderen zusammen quasi eine Masse bildet, einen Namen (eine Identität) erhält? Und was bedeutet es, wenn es heißt: "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen"?
Am Beispiel der Putenmast und des Schweinetransport gingen wir der Frage nach.

Besonders diejenigen, die mit Haustieren leben, wissen, dass Tiere Persönlichkeiten sind. Aber trifft das nicht auf alle Tiere zu? Auch auf Puten, Schweine, Kühe, Hühner und und und?









D A N K E,

dass Sie alle kamen und an unserem Gottesdienst teilgenommen haben,
danke für die vielen anerkennenden Worte und die vielen Spenden und
danke, dass Sie Ihre lieben Hausgenossen mitgebracht haben:

Dani, Peeko, Asia, Bea, Elvis, Paula, Butz, Milo, Benni, Caris, Berlimont, Pepper, Nelli, Bow, Paula und Missi.



Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr in der Schloßkirche wieder. Bis bald!


18. Mai 2017
Freia Quaß


Hier können Sie wieder Texte herunterladen.
Weitere Bilder finden Sie demnächst in der Galerie.

Predigt von Pastor Haak
Ein Küken schlüpft aus dem Ei
Viktoria (Das Schwein vom Elbtunnel)
Farbenspiel des Winds
Fürbittengebet


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Fotoausstellung 2016


Fotoausstellung DIE WEGWERFKUH - 2016

Eröffnungsveranstaltung am 6. Oktober 19.00 Uhr im Rathaus Ahrensburg

Woher kommt die Milch?
Aus dem Kühlregal im Supermarkt!



In unserer diesjährigen Fotoausstellung "Die Wegwerfkuh" zeigen wir die heutige Milchproduktion und deren negative Folgen für die Tiere. Die Ausstellung ist vom 05.10. - 28.10.2016 im Foyer des Rathauses Ahrensburg während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu besuchen.

Am Donnerstag, dem 6. Oktober um 19.00 Uhr, wird die Ausstellung mit einer besonderen Veranstaltung offiziell eröffnet. Die Autorin Dr. Tanja Busse liest aus ihrem Buch "Die Wegwerfkuh" und steht anschließend zu einer Aussprache zur Verfügung. Die Buchhandlung Stojan ist mit einem Büchertisch vor Ort und außerdem gibt es vegane Häppchen, zum Probieren, und etwas zu trinken. Dazu laden wir herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Die Idee zu dieser Ausstellung entstand bei der Lektüre des 2015 erschienenen Buches "Die Wegwerfkuh". Dr. Tanja Busse stellt darin sachlich, präzise und schonungslos dar, "wie unsere Landwirtschaft Tiere verheizt, Bauern ruiniert, Ressourcen verschwendet und was wir dagegen tun können". Sie betont am Anfang ausdrücklich, dass es ihr nicht darum gehe, Bauern an den Pranger zu stellen, sondern darum, das ganze System in Frage zu stellen, und das ist auch die Intention dieser Ausstellung. Diese Landwirtschaft, die nach den Prinzipien der modernen Industrie agiert, die Produktionsabläufe immer mehr optimiert, um immer preiswerter immer mehr zu produzieren, nimmt auf die natürlichen Bedürfnisse der Tiere kaum Rücksicht.

Dieses Schicksal erleidet auch die Milchkuh. Durch einseitige Zucht, Kraftfutter und Medikamente wurde ihre Milchleistung enorm gesteigert. Die moderne Hochleistungskuh verausgabt sich bis zur Selbstaufgabe, magert ab, wird krank und unfruchtbar. Und ab geht's zum Schlachthof. Hochleistungs-Milchkühe sind heute Wegwerfkühe (ganz zu schweigen von ihren männlichen Nachkommen, die in diesem System wertlos sind).

Wir haben dieses Projekt sehr langfristig vorbereitet und freuen uns nun, es der Öffentlichkeit präsentieren zu können.


04. September 2016
Freia Quaß



"Eine super interessante Veranstaltung. Vielen Dank für die Anregungen."

Das schrieb eine Besucherin bei der Eröffnung der diesjährigen Fotoausstellung DIE WEGWERFKUH am 6. Oktober in unser Gästebuch und eine andere schrieb:

"Dass Tiere eine Seele haben und Teil der Schöpfung sind, bringt diese Ausstellung deutlich ins Bewusstsein - tun wir was dafür!"



Ich denke, wir können mit der Veranstaltung im Foyer des Ahrensburger Rathauses sehr zufrieden sein. Es kamen deutlich mehr Besucher, als wir erwartet haben (etwa 50), das Interesse war sehr groß und viele äußerten sich anschließend sehr positiv über den Abend.

Erfolge haben immer mehrere Väter und Mütter. So hat natürlich ganz besonders Frau Dr. Tanja Busse einen wesentlichen Anteil am Gelingen des Abends, die sehr souverän und engagiert ihr Buch vorstellte und die nachfolgenden Fragen und Beiträge kompetent beantwortete und kommentierte. Aber auch Herr Michael Sarach, der als Bürgermeister die Grüße der Stadt Ahrensburg überbrachte, Frau Gabriele Niebuhr von der Buchhandlung Stojahn, die mit einem Büchertisch vor Ort war, Frau Andrea Kurz, die vegane Häppchen zum Probieren anbot und - so hoffe ich - auch unsere Moderatoren (Martina Brix und Freia Quaß) trugen zum Gelingen des Abends bei.


Frau Dr. Tanja Busse

Allen ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.


07. Oktober 2016
Freia Quaß,


Hier können Sie den Flyer zur Ausstellung herunterladen:
Flyer: Wegwerfkuh

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Gottesdienst 2016


Gottesdienst für Mensch und Tier am Sonntag, dem 17. April 2016

Am letzten Sonntag war es wieder so weit: die Kirchentüren der Schlosskirche Ahrensburg öffneten sich für einen weiteren Gottesdienst für Mensch und Tier. Und sie kamen zahlreich und fröhlich, die Menschen mit ihren Tieren, setzen sich in die Kirchenbank und freuten sich auf eine schöne gemeinsame Stunde.


Im Mittelpunkt stand diesmal besonders der engste Freund des Menschen: der Hund. Hunde können wahre Gefährten sein, die erfahrbar machen, dass Menschen und Tiere als Gottes Geschöpfe eng miteinander verbunden sind.

Es hat schon Tradition, dass die Tiere namentlich begrüßt werden. Es waren:
Caris, Nelly, Maxi, Pecks, Ricke, Pery, Tinke, Ike, Missi, Milo, Ida, Sissi, Butz, Pepper, Lina und Bow.


Und es kamen auch - und darüber haben wir uns besonders gefreut - Konfirmandinnen, die von ihrer besonderen Beziehung zu ihren eigenen Tieren und zu Tieren allgemein erzählten. Sie erklärten auch, dass sie Vegetarier seien, wie sie dazu gekommen seien und warum. Dafür bekamen sie großen Beifall.

Was gab es noch?

Mit einem kleinen Handpuppenspiel erinnerte Fr. Schuldt an den Urahn aller Hunde, den Wolf , der jetzt wieder in seine alte Heimat Norddeutschland zurückkehrt und leider nicht nur willkommen geheißen wird, obgleich er einen wertvollen Beitrag für das Gleichgewicht in der Natur sorgt.

Pastor Haak trug den Liedtext von Reinhard Mey's "Lieber Himmelhund" vor, sehr eindrucksvoll!

Die "Liebeserklärung an meinen Hund" machte mir sehr viel Spaß (sie kommt aus tiefstem Herzen), während er (der Geliebte) sich gelassen neben mich legte und geduldig abwartete.

"Der kleine Prinz" (Antoine de Saint-Exupéry) erinnerte darin, dass "Du zeitlebens für das verantwortlich bist, was du dir vertraut gemacht hast". Ein wunderschöner Text und sehr passend zu dem Thema!

Zum Schluss wurde es noch einmal sehr ernst: die Welpenmafia. Ein Riesengeschäft auf dem Rücken der Kleinsten, der Welpen. Ein kleiner Sketch und eine Information sollten aufklären und warnen (vor den angeblichen Schnäppchen).


Ein schöner, gelungener Gottesdienst. Danke an alle, die dazu beigetragen haben!


27. April 2016
Freia Quaß


Gottesdienstblatt 2016
Hundegebet von Reinhard Mey
Liebeserklärung an meinen Hund(F. Quaß)
Unter dem Fell von jedem Hund steckt ein bisschen Wolf (F.Quaß)
Welpenmafia
Gebet für Tiere von Albert Schweitzer



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Fotoausstellung 2015


In dieser Sekunde ...

In der Eifel päppelt eine Tierpflegerin ein von seiner Mutter verstoßenes Löwenbaby mit der Flasche auf - gleichzeitig werden Millionen von Eintagsküken maschinell gehäckselt oder vergast. Ihr Fehler: sie haben das falsche Geschlecht (männlich). Für die Eierproduktion sind sie unbrauchbar, für die Fleischproduktion unrentabel, da sie nicht wüchsig genug sind.

Die Fotoausstellung "In dieser Sekunde…" zeigt Gegensätze, Zusammenhänge und Grotesken. Sie soll aufrütteln, zum Nachdenken anregen, Verhalten verändern. Denn: alle Tiere haben Rechte (die ihnen aber heute mehr denn je verwehrt werden).

In einer Zeit, in der häufig nur nach Nutzen und Profit gefragt wird, werden die Wehrlosen und Schwachen gnadenlos vermarktet und ausgebeutet. Dies zeigt sich besonders in der industriellen Landwirtschaft. Hier werden die Tiere den Haltungsbedingungen angepasst (und nicht umgekehrt), hier geht es darum, mit möglichst wenig Einsatz in möglichst kurzer Zeit einen möglichst großen Gewinn zu machen. Die Folgen sind Turbomast, extrem hohe Besatzdichte, Megaställe und Schlachten im Akkord. Grundbedürfnisse der Tiere werden missachtet. Auf der Strecke bleiben Tiere, Umwelt und letztlich auch die Menschen.


Und gleichzeitig gibt es so viel Tierliebe in unserem Land. Die Tierliebe, die den Haustieren zu Gute kommt und damit eine ganze Industrie boomen lässt, die die Menschen in die Tierparks und die Zoos lockt, die sie Natur- und Tierfilme anschauen lässt und die dazu führt, dass die rührende Story vom verstoßenen Löwenbaby, das aber Gott sei Dank aufgepäppelt wird, die Herzen erwärmt.

Ja, es gibt schon viel Merkwürdiges, oder?


Mittlerweile haben wir die Ausstellung wieder abgebaut.

In unserem Dialogkästchen ("Ihre Meinung ist uns wichtig!") fanden wir diesmal unter anderem diese zwei Meinungen:

1. Sehr schöne Fotos! Und sehr traurig, wie Menschen mit unseren tierischen Mitgeschöpfen umgehen! Menschen, die solches den Tieren antun, sollten diese Handlungen selbst mal am eigenen Leib erfahren dürfen / müssen! M.H.

2. Super! Macht weiter so! Eine Marktbeschickerin.

Danke! Ja, wir machen weiter!








05. Juli 2015
Freia Quaß


Hier ein Pressebericht:
Vom Hätscheln und Quälen.


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Gottesdienst für Mensch und Tier 2015


Endlich haben wir es wieder geschafft!

Nach einer Zwangspause von 3 Jahren durften wir am 26. April wieder in der Schlosskirche zu Gast sein und zusammen mit Pastor Haak einen Gottesdienst für Mensch und Tier gestalten.

Wir bedanken uns bei Pastor Haak für diese Möglichkeit und hoffen auf weitere positive Zusammenarbeit.

Wie gehen wir Menschen mit Gottes Geschöpfen, den Tieren um?


Dies war die zentrale Frage, mit der sich der Gottesdienst beschäftigte.



Und sie kamen zahlreich: Menschen und Tiere (vor allen natürlich Hunde).

Eine eindrucksvolle Orgelmusik stimmt am Anfang auf das Thema ein. Es folgt ein von uns verfasster Text über die Schöpfung.

Er endet mit den Worten:

Und Gott sprach zu ihm (dem Menschen):

Bewahre und schütze meine Schöpfung! Jedes meiner Geschöpfe, und sei es noch so klein, ist es wert zu leben. Alle haben ihren besonderen Platz auf der Erde.
Behandele sie mit Ehrfurcht und Würde - denn:

sie sind meine Geschöpfe und deine Mitgeschöpfe.



Pastor Haak und Frau Elke Schuldt begrüßen die Gemeinde - die Tiere werden namentlich begrüßt, denn sie stehen heute im Mittelpunkt.


Wir tragen einen Sketch vor: Die neue Quizz-Show ...


wir bauen eine Mauer, die zeigt, warum die Situation der Tiere sich kaum ändert ...


die Mauer steht vor dem Altar ...


Pastor Haak hält seine Predigt ...


die Mauer ist umgerissen -
die Kartons stellen wir neu zusammen: TIERE HABEN RECHTE


Wir kommen wieder ...
hoffentlich im nächsten Jahr.



05. Mai 2015
Freia Quaß


Hier können Sie Texte herunterladen:
Gottesdienstblatt
Da liegt sie (F. Quaß)
Ein Märchen (F. Quaß)
Quizz
Schöpfung
Warum?
Menschliche Widersprüchlichkeit
Predigt (Pastor Haak)
Fürbittengebet (Pastor Haak)

Video: Umbauen der Mauer
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Fotoausstellung 2014


Neue Fotoausstellung im Rathaus Ahrensburg !

Wo? Foyer
Wann? 02. bis 30. Mai


Die Ausstellung zeigt die "vergessenen Vögel", die Puten.

Wie wird heute Putenfleisch produziert?

Puten sind zu Fleischlieferanten geworden: sie sollen in möglichst kurzer Zeit, möglichst viel Fleisch produzieren, das möglichst billig ist. Die Tatsache, dass es sich um Lebewesen handelt, die elementare Bedürfnisse haben, wird ignoriert.

Dem Putenfleisch im Supermarkt sieht man diese Misshandlung (leider) nicht an!

Die Ausstellung soll informieren und zum Nachdenken anregen.

Sie zeigt auch artgerechte Putenhaltung (gibt es aber nur sehr selten!)


Schaun Sie doch mal rein





Mai 2014
Freia Quaß



Auch die Presse berichtete über die Veranstaltung:
Wochenblatt: Eine Ausstellung, die aufrüttelt

Hier können Sie Informationen herunterladen:
Flyer: Putenmast
aktuell: Stern TV

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EhrenamtMesse 2014


EhrenamtMesse in Trittau - und wir waren dabei!

Am 16. Februar fand sie wieder statt: die EhrenamtMesse, diesmal im Foyer des Gymnasiums Trittau.


Wir haben schon an vielen dieser Veranstaltungen mit einem Info-Stand teilgenommen, diese war aus unserer Sicht besonders gut gelungen: sehr sorgfältig vorbereitet, eine freundliche, angenehme Atmosphäre, die verantwortlichen Organisatoren jederzeit ansprechbar, hilfsbereite anpackende Schüler.

Vielen Dank an alle, die zu diesem erfreulichen Tag beigetragen haben!

Was natürlich am wichtigsten war:
die Messe war sehr gut besucht.
Wir haben sehr viele interessante Gespräche mit aufgeschlossenen Besuchern geführt.

Wir haben Informationen ausgetauscht, diskutiert, Meinungen gehört und unseren Standpunkt vertreten.

Es hat sich gelohnt!


Februar 2014
Freia Quaß



Auch die Presse berichtete über die Veranstaltung:
Einen Tag für's Ehrenamt


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Kirchentag in Hamburg


Soviel du brauchst

Das war das Motto des 34. Evangelischen Kirchentags, der vom 1. bis zum 5. Mai in Hamburg statt fand.

Aber wie viel brauchen wir denn wirklich und welche Folgen hat unsere maßlose Gier nach immer mehr? Müssen wir nicht angesichts der tagtäglichen Tierquälereien unseren Verbrauch überdenken und einschränken? Und wie positioniert sich die Kirche dazu, wenn das "Mitgeschöpf Tier" instrumentalisiert wird und nur noch Massenprodukt oder Versuchsobjekt wird?

Die Frage nach der Würde des Tieres und seiner Behandlung als Mitgeschöpf durch den Menschen stellt sich aktuell mehr denn je. Handlungsbedarf zum Schutz der Tiere ist dringend geboten. Das gilt besonders angesichts der Massentierhaltung in der Agrarindustrie und der steigenden Zahlen der gequälten und getöteten Tiere bei Tierversuchen.

Diesem Gedanken ging der Hamburger Tierschutzverein (HTV) in seinem Gesprächsforum nach, das am Donnerstag, dem 2. Mai 2013 von 11 - 12.30 Uhr im Congress Center Hamburg statt fand.



Im voll besetzten Saal referierten und diskutierten:

Prof. Dr. Helga Milz (Vorstandsmitglied HTV): theologisch-akademische Entwicklungen zur Mensch-Tier-Beziehung
Maribel Rico (Mitglied im HTV): Tierversuche an Beagles und die Arbeit der "Bürgerinitiative gegen Tierversuche Lobby pro Tier/Mienenbüttel"
Uschi Helmers (Vorsitzende der "Bürgerinitiative Wietze"): der Kampf gegen den Mega-Geflügelschlachthof, die Geflügelhaltung und die weitreichenden negativen Folgen.

... auch ich
war als Referentin eingeladen und hatte die Gelegenheit, unseren Verein vorzustellen und ausführlich über unsere sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Pastor Haak von der Schlosskirche Ahrensburg zu referieren. Unsere gemeinsamen Tiergottesdienste haben eine lange Tradition - 15 Jahre! - und zeigen, dass Tierschutz und Kirche sehr wohl zusammen arbeiten können.

Moderiert wurde die Runde durch Sybille Kähler-Schnoor, Mitglied im HTV, bei der ich mich an dieser Stelle noch einmal für die Einladung bedanke.



Mai 2013
Freia Quaß


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Fotoausstellung 2012


WAREN SIE AUCH DA?

Im September waren wir wieder mit einer neuen Fotoausstellung im Ahrensburger Rathaus zu Gast.

"Die Kotelett-Story – und andere Schweinereien"

Wie entsteht eigentlich ein Kotelett?
Wie werden heute Schweine gehalten?

Bilder und Texte, die schwer zu ertragen sind – leider aber die heutige Realität zeigen.

Aber auch "Glücksschweine" waren zu sehen:
– Schweine auf der grünen Wiese
– Ferkel mit ihren Müttern
– Outdoor-Schweine im Schnee

Wir freuen uns über zahlreiche anerkennende und ermutigende Rückmeldungen!
Sie bestärken uns!
Wir können und wollen nicht schweigen und zur Tagesordnung übergehen –
bei so viel Leid!


Dezember 2012
Freia Quaß


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Fünfzehn Jahre Tiergottesdienst


Unser Gottesdienst, der ursprünglich ein "Gottesdienst für Tiere" (aber ohne Tiere) war, ist inzwischen ein "Tiergottesdienst" geworden, zu dem immer mehr Menschen ihre Tiere auch mitbringen. Er hat mittlerweile eine lange Tradition und in diesem Jahr konnten wir ein kleines Jubiläum feiern:

15 Jahre Tiergottesdienst in der Schlosskirche Ahrensburg


Am Sonntag, dem 3. Juni 2012 war es wieder so weit: die Ahrensburger Schlosskirche öffnete ihre Türen für Mensch und Tier.


Und sie kamen zahlreich:
die Hunde Godi, Dennie, Nell, Ayka, Ole, Emma, Juri, Hanna, Benny, Lotti, Anna, Lara, Shirina, Nelly, Missie, Frieda und Alf und natürlich der Wellensittich Butschi zusammen mit ihren Menschen. Es war eine fröhliche Mensch-Tiergesellschaft, die sich in der Kirche zusammen fand.


Tiere sind die Gefährten des Menschen und Gottes Geschöpfe. Darum ging es in Texten, Szenen und Liedern, die von uns, den Mitgliedern des "Vereins für Tierrechte Ahrensburg e.V." gestaltet wurden und darum ging es auch in der Predigt von Pastor Helgo Matthias Haak.



"Wer Tiere liebt, bekommt die Liebe vielfältig zurück. Wer Tiere missachtet oder quält und leiden lässt, verletzt am Ende auch sein eigenes Leben. Wie wir heute ahnen: mit schlimmsten globalen Folgen", so Pastor Haak in seiner Presseerklärung.


He's got the whole world in His hands ...


An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei Pastor Haak bedanken, der durch seine souveräne, offene Einstellung diesen besonderen Gottesdienst möglich macht.


Wir kommen wieder ... im nächsten Jahr.


11. Juni 2012
Freia Quaß


Hier können Sie Texte herunterladen:
Ablauf
Spielszene: Talkshow
Predigt Pastor Haak
Fürbittengebet F. Quaß
Liedtext


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